Lernen neu gedacht

Als Künstlerin arbeite ich in vielen verschiedenen Werken und Welten: Kunst, Natur und Bewegung sind dafür meine Transportmittel, eine leidenschaftliche Bildungs- und Beziehungsarbeit meine Transportwege – so könnte man sagen.

An normalen Tagen arbeite ich – unter anderem – gemeinsam mit Kindern in unserer gemütlichen Werkstatt, in der Natur, bei unseren Baumhäusern, im Gelände; wir sind im Wald unterwegs, am Bach, bei den Tipis oder bewirtschaften unserem Garten. Wir haben professionelles Werkzeug, benutzen unseren Körper, unseren Geist und unsere Sinne, erkunden, experimentieren, beschäftigen uns kreativ und ästhetisch und zeigen uns gegenseitig wertschätzend, was wir lernen.

Nun sieht die Welt gerade leider anders aus. Daher stelle ich euch die Frage: Gibt es ein Lernen, das dem Leben nahe kommt, auch digital? Ist dies auch ohne die direkte Beziehungsarbeit möglich? Ich glaube, ja! Es ist sogar dringend notwendig!

Auf dieser Seite findet ihr Anregungen und Möglichkeiten, mit dieser aktuell sehr besonderen Situation umzugehen – und vielleicht tragen die Erfahrungen, die wir damit machen, ein klein wenig dazu bei, unsere Welt an unerwartet anderen Stellen ein wenig lebenswerter zu machen. Vielleicht wachen sie auf, die Minister und Bildungspolitiker, die uns glaubhaft machen wollen, nur frontal lernen wir am besten! Also – macht mit und zeigt es der Welt, dass es anders mindestens genauso gut geht!